Hofkapelle
St.Michael in BOGENRIED
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Kurzbeschreibung
Die Michaelskapelle gehört
zum Einödhof Bogenried,
der schon 1383 urkundlich erwähnt wird.
Das Gotteshaus wurde 1614
vom Münchner Bürger und Mitglied des "Äußeren
Rats" Stefan Plaichshirn, der damals Eigentümer des Hofes
war, erbaut. Deshalb war am Anfang auch der heilige Stephanus Mitpatron.
Die erste Glocke lieferte der geniale Gießer Bartholomäus
Wengle aus dem Glockenbach-viertel von München.
1709-1714
wurde die Kapelle unter Leitung des Dachauer Maurermeisters Gregor
Glonner (ca.1680-1745)
von Grund auf restauriert
und zugleich barockisiert.
Die Zimmererarbei-ten
erledigten Eusebius Helfets-rieder aus Dachau und Thomas Rotten-fueßer
aus Wiedenz-hausen.
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Sonnenuhr
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Zuletzt wurde die Kapelle
1982 renoviert und wiederum neu geweiht. |
Die Pfarrgemeinde Sulzemoos kommt alljährlich zu einen Bittgang hierher.
Bogenried gehört zur Gemeinde Erdweg und zur Pfarrei Sulzemoos (seit
1979 Pfarrverband Odelzhausen).
Inneneinrichtung
Aus der Zeit um 1710 stammt
auch der barocke Säulen-Altar, in dessen Zentrum eine
Plastik des Erzengels Michael
mit großen Flügeln steht. Der Erzengel stößt
seinen Spieß in den Körper des Luzifers, der sich zu
Füßen des Engels windet.
Flankiert wird der heilige
Michael
auf der rechten
Seite von einer Figur des
hl. Nikolaus im Bischofsornat,
auf der linken Seite von einer Figur des hl.
Stephanus im kurzärmeligen
und mit zwei Streifen versehenen Gewand des Diakons
(Dalmatika).
In der einen Hand hält er ein Buch mit darauf
liegenden Steinen (Todes-
art), in der anderen einen Märtyrerpalmzweig.
Der Altarauszug
enthält das Sinnbild der Dreifaltigkeit:
das Auge im Dreieck, umgeben von einem Strahlenkranz.
Darüber schwebt die Heilig-Geist-Taube.
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Die
Kapelle ist seit 5 Jahren geschlossen
2020 hat endlich die Renovierung begonnen.
Neben der Wiederherstellung der Tragfähigkeit des Dachstuhls wird
der Deckenputz erneuert.
17)
Ausführliche Beschreibung
Geschichte
Der Einödhof Bogenried nördlich
von Sulzemoos wird 1383 mit einem "Renhart von Bogenried" erstmals
erwähnt 08)
. Eigentümer war der Münchner
Bürger und Mitglied des "Äußeren Rats" Stefan
Plaichshirn, 02)
, 03)
bzw.
das dortige Pütrichsche Regelhaus der Franziskanerinnen des Dritten
Ordens. Über die Baugeschichte der zum Hof gehörenden, dem Erzengel
St. Michael geweihten Kapelle, berichtete eine um 1965 leider gestohlene,
bemalte Holztafel, aus dem Jahr 1614, die im Chor hing. Auf dem
Bild zwischen den beiden Schriftblöcken war das auf Betschemeln kniende
Stifterpaar vor dem damaligen, in allen Einzelheiten wiedergegebenen Altar
dargestellt. Sein Mittelbild zeigte die Himmelfahrt Marias und ihre Krönung
durch die Hl. Dreifaltigkeit. Links und rechts davon, neben flankierenden
Säulen, standen auf Konsolen die Figuren von St. Stephan und Michael.
Der Text lautete:
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"Gott dem Allmechtigen
auch seiner lb. Muetter Maria, dem Erzengel St. Michael, dem Bischoff
Nicolaus und dem Hl.Marterer St. Steffanus zu lob und Ehren hab ich
Steffan plaichshirn deß Raths und Burger zu Münichen sambt
meiner E. Hausfrawen Benigna Hörlin, disen Altar sambt den Gloggen
und anderer Kürchen Zier alher machen lassen, und mein pauer
michael päld l alda zu pognriedt , hat dieses Kürchel von
neuem erpauth / anno 1614'.
10) |
Die Worte "von
neuem erbaut" weisen darauf hin, dass hier schon vorher ein Gotteshaus stand.
Der Vater der Benigna Hörl dürfte der 1544 erwähnte Tuchmacher
Sigmund Hörl der Jüngere gewesen sein, der später auch Äußerer
Rat in München war.
Im Erbauungsjahr 1614 lieferte der geniale Glockengießer
Bartholomäus Wengle
aus dem Glockenbachviertel von München eine Glocke nach Bogenried.
07)
Ob sie noch im Turm
hängt oder im Krieg abgeliefert werden musste, ist mir nicht bekannt.
Aus dem Jahr 1640
ist bekannt, dass ein Kelch fehlte. "Were ein Kölch vonnetten"
(Es wäre ein Kelch vonnöten) heißt es in der Kirchenrechnung.
12)
Möglicherweise
eine Folge der Plünderungen im 30jährigen Krieg.
Neue Kapelle 1709
Die 1706 in
einem Überschlag als baufällig bezeichnete Kapelle wurde in
den Jahren 1709/10 durch den Dachauer Maurermeister Gregor
Glonner neu errichtet. 04)
Glonners Kostenüberschlag von 1706 lautete auf 489 Gulden,
davon 249 Gulden für die Maurer-arbeit. Den Überschlag für
die Zimmererarbeiten erstellte Balthasar Zehetmair
aus Eisenhofen 09)
; er
lautete auf 80 fl.
Die endgültigen Kosten erreichten nur 354 Gulden. Das entspräche
heutigen 100.000 Euro, bei einem Vergleich der Maurerlöhne damals
und heute. 21 Gulden davon wurden für den Einbau der Holzdecke durch
Kistler Johann Sporr aus Welshofen 06)
ausgege-ben.
Den Dachstuhl stellte der Zimmerer Thomas Rottenfueßer aus
Wiedenzhausen 1709 auf 09)
.
Die neue Kapelle wurde im Jahr 1714 geweiht.
Mehr über den Baumeister Gregor Glonner (ca.1680-1745), der
auch die Kirchen in Oberbachern, Großberghofen, Rudelzhofen und
Unterschleißheim errichtet hat, erfahren
Sie hier...
Schmidt'sche Matrikel 1738/40 01)
In den Jahren 1738/40,
hatte der Freisinger Kanonikus (Domherr) Schmidt alle Pfarreien der Diözese
Freising besucht und in der nach ihm benannten
Schmidt'schen Matrikel
auch die Filialkirchen kurz beschrieben. Zur "Ecclesia filialis s.Michaelis
in Pogenriedt" der Pfarrei Welshofen bemerkte er, sie sei erst erneuert
worden. In ihr stehe ein Altar, der dem Erzengel Michael geweiht sei.
Gottesdienste wurden hier an Kirchweih (Sonntag nach Mariä Geburt),
am Patroziniumstag (29. September), an den Festen der hll. Nikolaus und
Stephan (6. bzw. 26. Dezember) sowie in der Allerseelenoktav gehalten,
denn St. Michael galt ja als besonderer Patron der Verstorbenen und Armen
Seelen im Fegfeuer. Einen Friedhof gab es auch damals nicht. Aber in der
Sakristei waren die notwendigen Messgewänder aufbewahrt. Im Turm
hingen zwei geweihte Glöckchen. Die Einnahmen der Kirche verwalteten
der Pfarrer von Welshofen und der Landpfleger von Dachau. Der Bericht
endet mit dem einzigen Satz in deutscher Sprache: "Das Vermögen
dises Gottshauses ist in letzter Rechnung in 214 fl. (=Gulden)
24 kr. (=Kreuzer) 4 hl. (=Heller) bestandten".
Statistik
1831-
Im Topo-geographisch-statistischen Lexicon vom Königreiche
Bayern-Eisenmann-Hohn von 1831 wird die Ortschaft
Bogenried
wie folgt beschrieben: "Bogenried, Weiler des Landgerichts Dachau
und der Pfarrei Welshofen, mit 2 Häusern
und 10 Einwohnern,
7/4 Stunden von Schwabhausen" (=Poststation).
14)
1868 -
Bogenried, E., kath.Pfarrei Welshofen, 12 Einw., 4 Gebäude, 1 Kirche 15)
Beschreibung
1884 05)
In der Statistischen Beschreibung des Erzbistums München und Freising
von Anton Mayer und Georg Westermayer aus den Jahren 1870 bis 1884 ist
im Kapitel über die Pfarrei Welshofen auch St.Michael in Bogenried
als Nebenkirche enthalten. In der Einöde selbst wohnten damals 10
Gläubige. Die Wege zur 2 km entfernten Pfarrkirche seien großenteils
beschwerlich, besonders bei nasser Witterung, schreibt Westermayer. Und
weiter über die kleine Kirche: " Erbaut 1614. Consecrirt am
5.Juli 1714 (?). Kuppelthurm mit 2 Glocken. 1 Altar. Gottesdienst nur
am Patrozinium (= 29.9.) und am Feste des hl.Stephanus (= 26.12.).
Stiftungen: 1 Jahrtag, 1 Jahrmesse. Meßner und Cantor der Pfarrmeßner.
Kirchenvermögen: 1.100 Mark".
Beschreibung 1895 16)
Die Kapelle
von Bogenried ist auch im Verzeichnis der Kunstdenkmale des Königreichs
Bayern erwähnt, dessen Dachauer Teil 1888 von Prof. Gustav von Bezold
und Dr. Georg Hager bearbeitet und 1895 von Betzold und Dr. Riehl im Auftrag
des Königl.Bayer. Innenministeriums herausgegeben wurde:
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"Kapelle:
- An der Nordwand des Chors hängt eine Holztafel mit Inschrift,
laut welcher 'Steffan Plaichshirn des Raths vnd Burger
zu München vnd seine Hausfrau Berligna Herlin disen
Altar sambt den Gloggen vnd Anderer Kürchen-Zier alher machen
lassen' und sein Bauer Michael Päldtl die Kapelle
von neuem erbaut hat. Anno 1614. In der Mitte der Tafel die gemalte
Darstellung: der Chor der Kapelle mit dem Altar, zu beiden
Seiten knieen in Chorstühlen der Stifter und seine Frau.
- Der jetzige Altar stammt aus dem 18. Jahrhundert.
- Dagegen dürfte das ziemlich unbedeutende Holzcrucifix an der
Nordwand dem Beginn des 17. Jh. angehören.
Höhe ca. 100 cm." |
Wallfahrt
In Bogenried bestand auch eine kleine Wallfahrt. 1693 stiftete
der Wirt von Pipinsried, Georg Sedlmaier, eine kleine Votivtafel, die
ihn mit einem großen Rosenkranz kniend vor dem Erzengel Michael
zeigt. Der Engel steht mit Flammenschwert und Seelenwaage auf Gewölk.
Noch heute unternimmt die Pfarrgemeinde Sulzemoos alljährlich am
Montag vor Christi Himmelfahrt und zum Patrozinium (29.Sept.) eine Prozession
nach Bogenried mit anschließendem Gottesdienst. Das Wallfahrtsbild
wurde vor einigen Jahrzehnten gestohlen und ist nicht mehr aufgetaucht.
10)
Renovierungen:
1982: damals wurde die Kapelle auch wieder geweiht.
2020: Erneuerung des Dachstuhls und des Deckenputzes 17)
Pfarreizugehörigkeit
13)
Am 1. Juli 1942 wurde die Einöde Bogenried, die über viele Jahrhunderte
zur Pfarrei Welshofen gehört hatte, laut Verfügung des Generalvikars
in München vom 26. Juni in die Pfarrei Sulzemoos umgepfarrt. Die
Kinder besuchten schon immer die Schule im nur
1 km entfernten Sulzemoos. In der dortigen Kirche gingen sie auch zur
Erstkommunion.
Bis 2015 veranstaltete die Pfarrgemeinde Sulzemoos alljährlich einen
Bittgang nach Bogenried.
An der Südseite der Kapelle
befindet sich eine Sonnenuhr.
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Die
Kapelle ist ein geschütztes Baudenkmal (D-1-74-118-2)
18)
Innenausstattung
Aus der Zeit um 1710, als die Kapelle
neu ausgestattet wurde, stammt auch der barocke Säulen-Altar,
in dessen Zentrum eine Plastik des Erzengels Michael
mit großen Flügeln steht. Der Erzengel stößt seinen
Spieß in den Körper des Luzifers, der sich zu Füßen
des Edngels windet.
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Hinweis: Der Erzengel
Michael war nach der Überlieferung häufig mit der Heilsgeschichte
der Menschen verbunden:
- Er stürzte, schon vor Beginn der Schöpfung, den Luzifer,
- trieb Adam und Eva mit dem Schwert aus dem Paradies (1. Mose 3,
23-24)
- zeigte Hagar, der von Abrahams eifersüchtiger Frau Sara vertriebenen
Magd, die Quelle zur Rettung ihres und ihres
Sohnes Leben (1. Mose 16, 7-12).
- Michael gilt auch als einer der drei Männer, die Abraham besuchten
(1. Mose 18, 1-16),
- er hinderte Abraham, den Isaak zu töten (1. Mose 22, 11-18)
- rang mit Jakob (1. Mose 32, 24-29),
- teilte das Rote Meer beim Auszug aus Ägypten (2. Mose 14, 19-22),
- führte Israel ins gelobte Land und
- kämpfte mit dem Teufel um die Seele von Mose.
- Rettend erschien er den Jünglingen im Feuerofen bei Daniel
(Daniel 3, 25-26) und
- hielt Habakuk an den Haaren über die Löwengrube.
- Michael hält die Seelenwaage und
- empfängt die Seligen im Paradies, so wie Petrus an der Himmelspforte. |
Flankiert wird der heilige
Michael:
- auf der rechten Seite von einer Figur
des hl. Nikolaus
im Bischofsornat.
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Hinweis: Nikolaus war
um das Jahr 300 Metropolit von Myra. Während der bald darauf
einsetzenden Christenverfolgung wurde er um 310 gefangen genommen
und gefoltert. Er überlebte und nahm 325 am 1. Konzil von Nicäa
teil. Eine weit verbreitete Legende erzählt, Nikolaus habe einer
verarmten Familie durch Geldgeschenke (Goldkugeln), die er heimlich
durchs Fenster und durch den Kamin in die darin aufgehängten
Socken warf, geholfen, damit der Vater seine drei Töchter nicht
zur Prostitution bewegen musste. Um ein in Seenot geratenes Schiff
mit drei Pilgern zu retten, begab er sich an Bord, stillte den Sturm
und brachte das Schiff sicher in den Hafen. |
- auf der linken Seite von einer
Figur des hl. Stephanus
im kurzärmeligen Gewand des Diakons (Dalmatika). In der einen Hand
hält er ein Buch mit darauf liegenden Steinen (Todesart), in der
anderen einen Märtyrerpalmzweig. Der Palmzweig stellt den Sieg des
Märtyrers über Welt und Fleisch dar. Er nimmt Bezug auf die
Offenbarung des Johannes (Apo. 7,9), in der es heißt: "Danach sah
ich eine große Schar aus allen Nationen ... Sie standen in weißen
Gewändern vor dem Thron und vor dem Lamm und trugen Palmzweige in
den Händen".
|
Hinweis: Stephanus
war einer der Diakone der urchristlichen Gemeinde in Jerusalem, die
neben der Glaubensverkündigung auch für die sozialen Belange
der Gemeinde zuständig waren. Sie hatten den Rang von Gemeindeleitern,
die in ihrer Bedeutung nahe an die Apostel heranreichten. Durch eine
seiner Predigten geriet Stephanus mit den Juden in Konflikt. Sie brachten
ihn vor den Hohen Rat. Die in Apostelgeschichte 7, 2-53 wiedergegebene,
eindrucksvolle Rede belegt, dass Stephanus noch vor Paulus den universellen
Anspruch des Christentums verkündete. Stephanus wurde als Lästerer
verurteilt und von der aufgebrachten Menge gesteinigt. Stephanus sah
den Himmel offen, kniete, seinen Widersachern vergebend, im Gebet
nieder und starb. Stephanus' Steinigung war der Auftakt zu einer großen
Christenverfolgung in Jerusalem. |
Der Altarauszug enthält
das Sinnbild der Dreifaltigkeit, das Auge im Dreieck, umgeben von
einem Strahlenkranz.
Darüber schwebt die Heilig-Geist-Taube. Auf dem Gebälk
sitzen kleine Engel.
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Hinweise: Das Auge
im Dreieck als Darstellung der Dreifaltigkeit in ihrer Allgegenwart
und Allwissenheit hat sich in der Kunst unserer Gegend erst im 18.Jh
verbreitet. Aus der frühchristlichen und mittelalterlichen Kunst
ist es unbekannt. Die Gestalt der Taube für die künstlerische
Darstellung des Heiligen Geistes gründet sich auf den Bericht
der Taufe Jesu im Neuen Testament. Danach fuhr der Hl.Geist in leiblicher
Gestalt auf Jesus hernieder wie eine Taube (Lk., 3,22). Obwohl dies
nur bedeutet, dass sich der Geist bewegte wie eine Taube, nicht aber
aussah wie ein Vogel, wählte man die Taube als Symbol für die sonst nur schwer greifbare dritte Person Gottes. Das Konzil
von Nicäa im Jahr 325 hat dies sogar empfohlen. Papst Benedikt
XIV verbot 1745 die Darstellung der dritten göttlichen Person
in Menschengestalt, wie sie vereinzelt immer noch vorkam (so z.B.
im Deckengemälden der Schlosskapellen in Haimhausen und Unterweilbach). |
An den
Seitenwänden des Altarraums stehen zwei weitere Heiligenfiguren
aus Stein auf Postamenten (Petrus und Paulus), die noch aus der Erbauungszeit
der Kapelle (1614) stammen sollen.
Hans Schertl
Quellen:
01) Dr.Martin v.Deutinger, Die älteren
Matrikeln des Bistums Freysing, 1849/50
02) Andreas Burgmaier, Häuserbuch
der Stadt München-Band 4, S. 375, 1966, (Plaichshirn)
03) Schriftenreihe der Historischen
Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 8 (Plaichshirn)
04) Max Gruber, Die Dachauer Schloßmaurerfamilie
Glonner, Amperbote 1966
05 Anton Mayer /Georg Westermayer,
Statistische Beschreibung des Erzbistums München-Freising. München
1874-1880
06) Max Gruber, Kistler, Schreiner
u. Drechsler aus dem Amperland, Amperl 1975-S.91 (Sporr)
07) Max Gruber, Im Amperland tätige
Glockengießer, Amperland 1984/2
08) Heimatbuch des Landkreises Dachau,
1972 (Renhart)
09) Max Gruber, Bis 1800 im Amperland
tätige Zimmermeister,Amp.1986 (Helfetsrieder,
Rottenfueßer, Zehetmair)
10) Robert Böck, Wallfahrt
im Dachauer Land, Bd 7 der Kulturgeschichte des Dachauer Landes, 1991
11) Liebhart/Pölsterl, Die Gemeinden des Landkreises
Dachau, Bd 2der Kulturgeschichte des Dachauer Landes, 1991
12) Robert Böck, Kirchenrechnungen
Landgericht Dachau, 1996 (Kelch 1640)
13) Die Hofkapelle von Bogenried,
(Internetseite der Gemeinde Sulzemoos) (Umpfarrung1942), Zugriff
2015
14) Eisenmann/Hohn,Topographisch-geographisch-statistisches
Lexicon vom Königreiche Bayern, 1831
15) Heyberger/Schmitt/Wachter,Topographisch-statistisches
Handbuch des Konigreichs Bayern, 1868
16) Bezold/Riel, Kunstdenkmale des
Königreichs Bayern, 1895
17) Christian Stangl, Hinter riesigen
Planen versteckt, Dachauer Nachrichten vom 23.6.2020 (Renovierung 2020)
18)
Liste
der Baudenkmäler
in Erdweg, D-1-74-118-2,
Bayer. Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler-Stand 16.9.2023
6 Bilder: Alfred Bayer (4), Hans Schertl (2)
15.4.2022
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