Kirchenorgeln-2
in Unterbachern
Klassizistisch gestaltet
ist der dreiteilige, auf der Empore aufsitzende Orgelprospekt
aus der Zeit um 1735. Die Orgel wurde um das Jahr 1960 von den
Gebrüdern Sandtner aus Steinheim bei Dillingen als zweimanualiges
Werk mit 12 Registern aufgestellt. Die vom I.Manual aus gespielten
Pfeifen stehen rückwärtig, hinter dem Freipfeifenprospekt,
die des II.Manual im Brüstungsgehäuse.
Disposition der Orgel (nach Brenninger - Stand 1975-):
I. Manual (C-g'''): Principal 8', Sp 8', Pommer 4', Mixtur 2'
II. Manual (C-g'''): Lieblich Gedeckt 8', Principal 4', Salicional
4', Blockflöte 4', Quintaton 1 1/3', Cimbel 1'Pedal: (C-f'):
Subbaß 16', Zartbaß 16', GePommer 4', Koppeln: II-I,
Ok II-I, Uk II-I, I-P, II-P
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in Petershausen
Die von Anton Staller aus
Grafing erbaute Orgel in siebenteiligem, Prospekt in barocken Formen
stammt aus dem Jahr 1994. Die Vorgängerorgeln waren 1890 und
1747 in die Kirche eingebaut worden. Darüber das Deckenfresko
mit der orgelspielenden hl. Cäcilia (Patronin der Kirchenmusik).
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in Unterweilbach
Die von Max Maerz 1867 als
"opus 75" in München für eine Kirche in Unterbrunn angefertigte
Orgel mit 8 Registern kam im Jahre 1912 durch Vermittlung von
Graf v.Spreti nach Unterweilbach. Sie besitzt eine mechanische
Schleiflade. Ein Teil der Orgel ist als Brüstungswerk
mit dreiteiligem Flachfelderprospekt im klassizistischen Stil
ausgestaltet; dessen beide Außenfelder sind erhöht.
Noch erhalten ist der alte Blasebalg, mit dem früher (von
Ministranten, Mesnern) die Pneumatik bedient wurde. Disposition
der originalen Maerz-Orgel von 1867 (nach Brenninger -Stand 1975-):
Manual (C-c''', 49): Principal 8'. Dulcian 8', Bordun 8', Gamba
8', Flöte 4', Octav 4', Mixtur 3fach2'Pedal (C-c, 13): Subbaß
16'angehängt.
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der Blasebalg in Unterweilbach
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Ebertshausen
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in Pipinsried St.Dionysius
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in Hebertshausen-neue Pfarrkirche
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St.Peter-Dachau
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Dachau-Maria Himmelfahrt
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Karlsfeld-Sankt Anna
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Dachau-Gnadenkirche
Im Mai 1970 wurde die Orgel
mit 26 Registern eingebaut. Sie wird wegen ihrer meisterlichen Intonation
und ihres Klangreichtums allgemein gerühmt
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Karlsfeld Korneliuskirche
Die mechanische
Orgel im Massivholzgehäuse aus sibirischer Kiefer wurde im
Mai 1984 eingebaut. Es handelt sich um ein zweimanualiges Werk mit
904 Pfeifen in 15 Registern. Der Prospekt besteht aus 45 Zinnpfeifen
mit einem Zinngehalt von 75 %.
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in Günding
Die zweimanualige Orgel
mit neun Registern stammt aus dem Jahr 1954 und wurde von den Gebrüdern
Sandtner aus Steinheim bei Dillingen gebaut. Sie besitzt eine pneumatische
Kegellage und einen Freipfeifenprospekt.
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in Großinzemoos
Orgel mit 10 Registern und
Freipfeifenprospekt, die 1955 erbaut worden war und bis 1973 in
einer Münchner ev.-luth. Kirche stand.
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Orgel in Asbach
Die 1981 renovierte Orgel mit 5 Registern wurde knapp 100 Jahre
vorher -im Jahre 1888- vom Münchner Orgelbauer Ludwig Frosch
angekauft Die Frontansicht zeigt einen fünfteiligen, neugotischen/klassizistischen
Flachfelderprospekt mit geschnitztem Zweigmotiv. Die frühere
Orgel, ein vierregistriges Positiv, stammte aus der Mitte des 18.Jh
und war vom Kloster Indersdorf erworben worden.
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in der Dachauer Friedenskirche
Die Orgel mit
20 Registern wurde 1998 von den Orgelbauern Reinhard
Frenger und Roland Eder errichtet. Die Pfeifen im Prospekt an
der Emporenbrüstung werden mit dem 2.Manual gespielt.
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Orgel in Niederroth
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Die
Orgel in Niederroth ist rund 250 Jahre alt. Sie stammt aus
dem ehemaligen Kloster Taxa bei Odelzhausen, das bei der Säkularisation
1803 abgerissen wurde. Dort diente sie als sog. kleine Orgel (die
größere steht heute in Altomünster). Die Orgel ist
ein einmanualiges Werk mit fest angekoppeltem Pedal und acht klingenden
Registern. Alle Holzregister und das Salicional (ein Metallregister)
sind noch original erhalten. Der bescheidene Orgelprospekt mit
einem barocken Engelaufsatz stammt aus dem 19.Jh. Die Schleierbretter
sind im Stil des Frührokokos bemalt. Im Jahr 2002 wurde die
Orgel von der Orgelbaufirma Heick aus Regensburg restauriert. Dabei
wurde die ursprüngliche Windzufuhr durch ein modernes Gebläse
ersetzt. Früher musste ein Helfer die oberhalb der Orgel im
Dachboden angebrachten Blasebälge mittels zweier Seile - wie
beim Glockenläuten- bedienen.
Disposition der Orgel
(nach Brenninger - Stand 1975-):
Manual (C-c'''): Principal 8', Dolce 8', Salicional 8', Flöte
8', Gedeckt 8', Flöte 4', Mixtur 2, Pedal: (C-f): Sublbaß
16',angehängt
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31.1.2004
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