Hofkreuz in Hebertshausen
am Eichenberg
Das Kreuz wurde 1920 von Franz Fortner vor seinem landwirtschaftlichen Anwesen aufgestellt als Dank für seine glückliche Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg. Am 21.Oktober 1914, gleich in den ersten Kriegsmonaten, wurde Fortner von einer feindlichen Kugel getroffen; doch das Geschoss prallte an einem Knopf seiner Uniformjacke ab. Dies rettete ihm das Leben.
Kugel und Knopf befinden sich noch heute im Besitz seiner Nachkommen. Geschnitzt wurde das Feldkreuz von einem ehem. russischen Kriegsgefangenen, der damals auf dem Hof lebte. Auf ihn ist das verdrehte "N" auf der Inschriftentafel über dem Korpus zurückzuführen. Dieses Zeichen ist im russischen Alphabet für den Vokal " i " enthalten. |
Quellen:
Dachauer Nachrichten vom 1.4/15.8.2008 (Klaus Rabl) und vom 12.4.2023