Pfarrer von Ampermoching
Mathias Angerpointner
Pfarrer in der Zeit von
1834-1860

Angerpointner (geb.1805 in Taching) wurde 1827 zum Priester geweiht. Nach der Cooperatorenzeit in Vierkirchen und in Rechtmehring wurde ihm 1834 die Pfarrei Ampermoching übertragen. Er war ein vorbildlicher Ökonom und gewissenhafter Buchhalter (sein Vorgänger war insweit ein Chaot gewesen). Im Gedächtnis blieb er durch seine Baumaßnahmen: Renovierung der vorhandenen Pfarrgebäude, Erneuerung des Pfarrstadels und Verlängerung der Pfarrkirche Ampermoching. Angerpointner war neben seiner priesterlichen Tätigkeit noch Vorstand der Schullehrerkonferenz des Bezirks Dachau, Distriktsvorstand des landwirtschaftlichen Vereins und Kämmerer des Kapitels Dachau. Am 10.6.1860 brannte der Pfarrhofstadel ab; das verleidete ihm sein Verbleiben in Ampermoching. Er ging nach Jesenwang und später nach Maisach; hier starb er als Pfarrer, Dekan, Geistlicher Rat und Jubelpriester am 3.2.1886.
 

Interessant ist auch, dass Pfarrer Angerpointner schon 1851 in der Zeitung Werbung machte. Allerdings für einen Betrieb, der nicht ganz branchenfremd war. Die Firma Daxenberger in Mühldorf stellte Kirchenornate her. In der Zeitung Volksbote für den Bürger und Landmann vom 15.11.1851 (links) lobte er den Betrieb für die Schönheit und Billigkeit eines Rauchmantels.

Wie man sehen kann, konte auch Pfarrer Silner aus Dachau für eine positive Bewertung gewonnen werden.
Er war mit einem schönen Meßkleid sehr zufrieden und teilte dies der geneigten Leserschaft mit.

 

 

 

 

 

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