St.Aloisius


in Indersdorf

Darstellungen
in den Kirchen des Landkreises Dachau

 

 

Sonder-Edition
zum
70.Namenstag
von
Alois Igelspacher
am
20./21.6.2009

 

 

 

 

 



in Prittlbach

 

 



Asbach-Deckengemälde

 

 

Ebertshausen


Viehbach

Aloisius wurde am 9. März 1568 in Castiglione delle Stiviere bei Mantua geboren
             und starb am 21. Juni 1591 in Rom.
Der Name bedeutet: der ganz Weise (latein. Form von Alwis, althochdt.)
Gedenktag katholisch: 21. Juni gebotener Gedenktag
Kanonisation: 1726 wurde Luigi heiliggesprochen
Patronate: Patron von Mantua; der studierenden Jugend; bei Berufswahl; gegen Augenleiden und Pest. 1729 wurde er auch zum Patron der studierenden Jugend bestimmt.
De Vita:

Luigi, Erbprinz derer von Gonzaga, wurde von seiner Mutter fromm erzogen. Ab seinem zehnten Lebensjahr war er als Page am florentinischen Hof der Medici in Brescia sowie am Hof von König Philipp II. von Spanien tätig. Er lernte dort nicht nur die führenden Leute seiner Zeit kennen, sondern auch die Sittenlosigkeit, Brutalität und Frivolität der führenden Schicht. Aus Protest dagegen und unter dem Einfluß des Mailänder Kardinals Karl Borromäus gelobte er im Alter von zwölf Jahren ewige Keuschheit, verzichtete 1585 auf seine Erbschaftsansprüche zugunsten seines jüngeren Bruders und trat in den Jesuitenorden ein. Der Vater war dagegen, weil er zurecht befürchtete, dass Alois in diesem Orden keine Aussicht hatte, Kardinal zu werden und damit an reiche Pfründe zu kommen.
Als Jesuit widmete sich Aloisius theologischen Studien und der Krankenpflege. In zahlreichen Briefen betrieb er Seelsorge für Jugendliche. Luigi starb während einer Pestepidemie, nachdem er sich bei der Pflege von Kranken die tödliche Ansteckung geholt hatte. Die Volksfrömmigkeit verzeichnete das Bild dieses Heiligen zu einem keuschen Unschuldsengel, der sich nicht einmal getraut habe, seine Mutter anzuschauen und Frauen nur mit niedergeschlagenen Augen begegnet sei. Luigis Reliquien werden in der Kirche S. Ignazio in Rom aufbewahrt.