Jahr
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Ereignis
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zum
Bericht
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1594
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Aus
dem Mirakelbuch Inchenhofen -Bericht
über Hilfe aus Feuersgefahr |
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1825
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Medaillenverleihung
an Pfr Dallmaier-Münchener politische Zeitung v. 3.8.1825
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1829
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Versteigerung
der Pfarrhof-Mobilien nach
dem Tod von Pfarrer Dallmayr 1829 |
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1832
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Bittgang
nach Mariabrunn wieder aufgenommen -
Münchner Intelligenzblatt v. 6.6.1832 |
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1846
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Pfr
Kreitmayr nach Kreuzholzhausen versetzt -Der
bayerische Volksfreund vom 22.5.1846 |
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1858
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Pfarreiausschreibung
1858 - Königlich-bayerisches
Kreis-Amtsblatt von Oberbayern, 1858 |
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1865
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Ortsbrand
in Hebertshausen, Regensburger Tagblatt
vom 29.06.1865 |
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1869
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Jahrmessstiftung
mit staatl.Genehmigung - FreisingerTagblatt v. 8.6.1869 |
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1874
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Pfr.
Fendt als Reichstagskandidat Amtsblatt für das Bezirksamt
u.Amtsgericht AIC v. 18.1.1874 |
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Pfr. Haltenberger von Schießen nach Hebertshausen
- Münchner Intelligenzblatt vom 5.6.1874 |
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1900
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Spendung
der heiligen Firmung - Amperbote vom
28.3.1900 |
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1931
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30jähriges
Priesterjubiläum Lackermaier in Hebertshausen
- Amperbote vom 7.3.1931 |
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1955
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Mesnervater
Josef Mair-
100.000mal die Kirchenuhr aufgezogen-Dach. Nachr. 5.8.1955
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Aus
dem Mirakelbuch Inchenhofen
Bericht über Hilfe aus Feuersgefahr für Pilger aus Hebertshausen
Die
Berichte sind im 15.Band des Mirakelbuchs enthalten, dessen Titel
lautet: "Der
miltreiche Nothelffer Leonhardus erledigt auß Fewrsgefahr."
Im Jahr 1594 brannte es in Hebertshausen. Georg
Westinger fürchtete um Hab und Gut. Da rief er die Fürsprache
des
hl.Leonhard an und versprach, der Wallfahrtskirche
Inchenhofen eine Kuh zu vermachen. Und tatsächlich erlitt er
durch den
Brand keinen Schaden.
Originaltext:
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"Georg
Westinger von Hebertzhausen, Dachawer Landgerichts, zaigt an,
daß, als gehling (?) ein Brunst entstanden unnd
er scheinbarlicher Gefahr halben, an allem dem seinen schon
verzweifflet, hab er endlich alles dem Schutz unnd Schirm S.Leonhardi
ergeben, ein Kuh nacher Inchenhofen versprochen unnd hierdurch
alles ohne Schaden erhalten."
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Medaillenverleihung
an Pfr Dallmaier
Münchener politische Zeitung v. 3.8.1825
Versteigerung der Pfarrhof-Mobilien
nach
dem Tod von Pfarrer Dallmayr 1829
Bittgang
nach Mariabrunn wieder aufgenommen
Münchner Intelligenzblatt v. 6.6.1832
Pfr
Kreitmayr nach Kreuzholzhausen versetzt
Der
bayerische Volksfreund vom 22.05.1846
Pfarrei-Ausschreibung
1858
Königlich-bayerisches
Kreis-Amtsblatt von Oberbayern, 1858
Anlass
war die Versetzung von Pfr. Andreas Huebmann nach Rechtmehring.
Bewerber um die Pfarrerstelle in Hebertshausen mussten 3500 Gulden
für die Übernahme der Einrichtung des Pfarrbauernhofs (des
Widums) zahlen und dazu noch die Tiere kaufen.
Ortsbrand
in Hebertshausen
Regensburger Tagblatt-Kampf-Organ für nationale
Freiheit und soziale Gerechtigkeit vom 29.06.1865
und Lindauer Tagblatt für Stadt und Land vom 30.06.1865
und Neuer bayerischer Kurier für Stadt u. Land vom 29.06.1865
Jahrmessstiftung
mit staatl.Genehmigung
FreisingerTagblatt vom 8.6.1869
Stiftungen
an Kirchen mussten im 19.Jh. staatlich genehmigt werden.
Pfarrer
Fendt als Reichstagskandidat
Amtsblatt für das Bezirksamt und Amtsgericht Aichach v. 18.1.1874
Versetzung von Pfarrer Haltenberger von Schießen nach Hebertshausen
Münchner
Intelligenzblatt vom 5.6.1874
Spendung
der heiligen Firmung
Amperbote vom 28.03.1900
Die der hl. Firmung
wird seine Excellenz der hochw. Herr Erzbischof von München-Freising,
Dr. v. Stein an folgenden Tagen und Orten vornehmen:
Am 2. Mai in Dachau für die Pfarreien Ampermoching,
Bergkirchen, Dachau, Hebertshausen, Kollbach, Kreuzholzhausen,
Mitterndorf und Pellheim.
Am 3. Mai in Dachau für die Pfarreien Giebing, Haimhausen,
Röhrmoos und Vierkirchen, Asbach, Obermarbach und Petershausen,
Oberroth und Schwabhausen.
Am 5. Mai in Indersdorf für die Pfarreien Arnbach, Hirtlbach,
Indersdorf , Langenpettenbach, Niederroth, Weichs, Westerholzhausen
und Großinzemoos.
Am 7. Mai in Altomünster für die übrigen Pfarreien
des Dekanats Sittenbach.
Am 8. Mai in Scheyern für die Pfarreien des Dekanats
Scheyern mit Ausnahme von Asbach, Obermarbach und Petershausen,
sowie für die Pfarrei Hohenkammer des Dekanats Dachau.
Hunderttausendmal
die Kirchenuhr aufgezogen
Dachauer Nachrichten vom 05.08.1955
Hebertshausen - Der Mesnervater
Josef Mair feierte kürzlich sein 80. Wiegenfest. Zugleich
konnte er sein fünfzigjähriges Mesnerjubiläum begehen.
Ihm zu Ehren hatte sich die ganze Gemeinde im Saal der Gastwirtschaft
Herzog zu einer Feier versammelt. Pfarrer Berger erwähnte in
seiner Ansprache, dass bereits seit 250 Jahren das Mesneramt von
der Familie des Jubilars ausgeübt wird. Während der fünfzig
Jahre, in denen Josef Mair nun schon das Amt versieht, hat er neun
Geistlichen gedient und 110.000 mal die Kirchenuhr aufgezogen. Manchen
Hebertshauser Bürger geleitete er vom Taufstein bis zum Grab.
Bürgermeister Rabl übermittelte die Glückwünsche
des Gemeinderates und der Bevölkerung. Er würdigte den
großen Idealismus des Jubilars und sprach den Wunsch aus,
Mair möge noch recht lange Mesner in Hebertshausen sein. Anschließend
brachten die Ministranten Geschenkkörbe, Blumen und Wünsche
dar. Im Namen der Freiwilligen Feuerwehr gratulierte Vorstand Josef
Reischl. Zum Sprecher aller ehemaligen Ministranten machte sich
Lorenz Schmid. Er erzählte von vergangenen Zeiten als er als
Ministrant beim Mesnervater tätig war. Auch er sprach dem Jubilar
die besten Glückwünsche aus. Ein gemischter Chor unter
Leitung von Lehrer umrahmte die Feier mit Liedern. Neben seinem
Mesneramt arbeitet der Jubilar noch fleißig in der Landwirtschaft
seiner Schwiegertochter mit.
(Recherchiert von Hubert
Eberl, Bergkirchen)
30jähriges Priesterjubiläum
Lackermaier in Hebertshausen
Amperbote vom 7.3.1931
Hebertshausen - Am Fest
Peter und Paul waren es 30 Jahre, das Hochwürden Herr
Pfarrer Josef Lackermaier aus Hebertshausen durch Herrn Erzbischof
von Stein im Freisinger Dom die Priesterweihe empfing. Entsprechend
der persönlichen Einstellung des Herrn Pfarrers Lackermaier,
der in stiller Zurückgezogenheit lediglich seiner Kirche
und seinen Seelsorgerpflichten lebt, beschränkte sich
sein Jubiläum nur auf eine rein kirchliche Feier, die
recht erhebend sich gestaltete und erkennen ließ, wie
aufrichtig und dankbar dem Jubilar seine Pfarrangehörigen
zugetan sind. Am darauffolgenden Werktag wurde Hochwürden
Herr Pfarrer auch noch in der Schule durch eine eindrucksvolle
Feier der Schuljugend geehrt. - Möge Hochwürden
Herr Pfarrer Lackermaier, der schon 14 Jahre die hiesige Pfarrei
betreut, in gleicher Festigkeit einst sein goldenes Priesterjubiläum
feiern können.
(Recherchiert von Hubert
Eberl, Bergkirchen)
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